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Erneuerbare Energien auf internationaler Ebene

Internationales Seminar zur Energiediplomatie

Das internationale Seminar zur Energiediplomatie, welches bereits zum zweiten Mal von der Hanns-Seidel-Stiftung und dem Diplomatischen Institut auf internationaler Ebene organisiert wurde, fand vom 30. September bis 4. Oktober 2013 im Außenministerium in Sofia statt und richtete sich an bulgarische Vertreter staatlicher Verwaltungsorgane, Diplomaten und Staatsbeamte aus Südosteuropa, der Schwarzmeerregion und der Europäischen Union sowie an Vertreter aus Wirtschaft und NGOs, die sich mit energiebezogenen Themen befassen.

Ein Hochspannungsmasten für Strom vor blauem Himmel und Sonnenstrahlen

©Erwin Wodicka/Fotolia

Energiepolitik im internationalen Vergleich

Während des fünftägigen Seminars standen verschiedene Bereiche der Energiediplomatie im Mittelpunkt. So diskutierten Referenten und Teilnehmer beispielsweise über die Entwicklung des Energiemarktes sowie den Klimawandel als Teil der Außenpolitik. Ein weiterer Akzent lag darüber hinaus auf der Rolle der Wirtschaft bei der Gestaltung von regionaler Energiepolitik.

Wie wichtig eine internationale Ausrichtung für die Energiepolitik ist, bestätigte die multinationale Teilnehmerschaft des Seminars: Neben 28 Vertretern aus bulgarischer Staatsverwaltung nahmen zusätzlich 18 Vertreter der Außenministerien von Aserbaidschan, Belgien, Estland, Finnland, dem Kosovo, Litauen, Mazedonien, Montenegro, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, der Slowakei, Tschechien, der Türkei, der Ukraine, Ungarn und Zypern teil. Sie erhielten einen Überblick über Herausforderungen, Hindernisse und Chancen der Energiediplomatie und nahmen eine aktive Rolle während Diskussionen und länderspezifischen Analysen ein.

Eine Plattform für offene Dialoge schaffen

Der Bereich Energie ist ein ziemlich neuer und auch aktueller Sicherheitsaspekt, der sowohl auf regionaler und nationaler als auch auf globaler Ebene betrachtet werden sollte, um spezifisches, kompetentes Know-how aufzubauen. Das Seminar des Diplomatischen Instituts schafft hierfür eine optimale Plattform, um Entwicklung und Ausweitung von Energiebeziehungen zwischen einzelnen Ländern zu fördern.